
|

Paulaner Solo 2008
1. Vorrunde am 14.03.2008, 20.00 Uhr
Kleiner Saal mit Tanja Friedl, Max Uthoff, Florian Kopp
und Nepo Fitz
Der Auftakt des Paulaner Solos 2008 verspricht allen Besuchern einen rasanten
Kabarettabend.
 |
Tanja Friedl
Sie erzählt in harmlosem Plauderton, manchmal naiv, oft raffiniert
aber immer mit entwaffnendem Charme Begebenheiten, als wären
sie aus ihrem Tagebuch. Mit einem Stilmix „á la Francaise“ untermalt
mit Liedern von Anette Louisan schimpft, nörgelt, wundert
und erinnert sie sich, und zwar echt boarisch, wie ihr der „Schnobe
gwochsen is“ Ein „Ein-Frau-Musikkabarett “- Kopfkino
vom Feinsten.
|
|
Max Uthoff
Erzogen von irrationaler Mutterliebe, terrorisiert vom Wettbewerbsgedanken
und informiert von geistigen Trittbrettfahrern. Wie soll man da
eine Entscheidung treffen? So führt ein kleines Zögern
zur völligen Verunsicherung, und die eigene Existenz pendelt
zwischen Küchenkalender und Kant. In seinem Programm "Sie
befinden sich hier" liefert Max Uthoff eine grandios-durchdachte
Standortbestimmung.
|
|
 |
 |
Florian Kopp
Gekonnt setzt Florian Kopp sich und seinem Publikum Flöhe
ins Ohr. Ihm gelingt mühelos der „Koppstand“ zwischen
einem Brautvater an seinem schönsten Tag im Leben und einem
fanatischen Stadionbesucher. Nach seiner Winter-Barfuß-Besteigung
des Monopteros und ein paar hintersinnigen Liedern dürfte
zumindest eins klar sein - und zwar wos denn a Nobewuggal is.
|
|
Nepo Fitz
In seinem Kabarett-Programm „Pimpftown - Wie werde ich ein
Mann“ lässt Nepo Fitz, der jüngste Spross der Schauspieler-Dynastie
Fitz spüren, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.
In temporeichen Geschichten sucht er ebenso intelligent wie amüsant
nach Antworten. Er bietet dabei eine urbayerisch-komische Nabelschau
seines großen Plans, einst ein echter Mann zu sein.
|
|
 |

2. Vorrunde am 06.06.08, 20.00 Uhr,
Kleiner Saal, Veranstaltungsforum Fürstenfeld
mit Marcus Preis, Tina Häussermann, Nils Heinrich und Thomas Schreckenberger
 |
Marcus Preis
Die Hoffnung, endlich die Richtige zu finden, jeder Single könnte
ein Lied davon singen - Marcus Preis tut es! Kaum betritt er die
Bühne, wird der Zuschauerraum zur Kontaktbörse. Das Publikum
wird mitgerissen von einem Balanceakt zwischen Komik und Tragik.
Nie ist eine Pointe nur komisch, kein Versagen ist nur tragisch
- Preis pendelt geschickt zwischen beiden Extremen.
|
|
Tina Häussermann
Sie ist eine echte Könnerin im Umgang mit Sprache und an den
weißen und schwarzen Tasten des Klaviers. Ihre unverblümt
zupackende, temperamentvolle Art, die Unzulänglichkeiten des
Alltags mit wohldosierter Lächerlichkeit zu überziehen,
verdient all die bedeutsamen Kleinkunstpreise, die sich bereits um
die Künstlerin scharen.
|
|
 |
 |
Nils Heinrich
Er trägt Bundfaltenhose und ein ordentliches Hemd. So harmlos
und durchgeistigt, wie sich der Gitarren-Kabarettist und „Titanic“-Autor
zunächst gibt, sind seine Lieder und Texte aber keineswegs.
Bitterböse Beobachtungen seiner gesellschaftlichen, medialen
und politischen Umwelt verpackt er in sanfte Melodik und sich dramatisch
steigernde Geschichten.
|
|
Thomas Schreckenberger
Es ist die Königsdisziplin des Kabaretts: Ein Soloprogramm,
ohne räumliche Distanz, ohne Klamauk, ohne Instrument, bewaffnet
allein mit dem Geist und der Sprache des zynischen Denkers. Nicht
viele beherrschen diese Kunst. Thomas Schreckenberger ist einer
von ihnen. Sein Humor ist bissig, seine politischen Analysen treffend,
und seine Parodien famos.
|
|
 |

3. Vorrunde am 26.09.08, 20.00 Uhr,
Kleiner Saal, Veranstaltungsforum Fürstenfeld mit Erik Lehmann, Frank
Fischer, Daniel
Helfrich und Matthias Egersdörfer
 |
Erik Lehmann
„Deutschlands jüngster Solokabarettist“ darf sich
der 24-jährige Leipziger.Erik Lehmann ganz offiziell nennen.
Doch er kokettiert keineswegs mit seinem Alter, sondern bringt
in verschiedenen Rollen exakt auf den Punkt, was alles aberwitzig,
grotesk oder schlicht zum Schreien blöd ist. Sein Repertoire
ist dabei so bunt wie das Leben und reicht vom Kassenpatient Manni
bis zum Vorsitzenden der Initiative "Deutsches Erzgebirge“.
|
|
Frank Fischer
Ob der Besuch eines Lachseminars, in dem er gelernt hat, seinen
Namen zu lachen oder die Begegnung mit unbekannten Bonussystemen
an Tankstellen, Frank Fischer ist viel rumgekommen und möchte
gerne alle an seinen Erlebnissen teilhaben lassen. Dabei schlüpft
er auch schon mal in die Rolle seiner Gesprächspartner,
egal ob Herbert Grönemeyer oder schwäbischer Single,
der im Radio nach seiner Traumfrau sucht.
|
|
 |
 |
Daniel Helfrich
Mit der Bitte: „Alle mal die Hand heben!“ fordert der
Kabarettist Daniel Helfrich die Zuschauer auf sich zu melden, sich
einer Frage oder einem Thema zu stellen und trotzdem dabei sitzen
bleiben zu dürfen. Zwischen Boogie-Woogie, Blues und Walzertakt
nimmt er Politiker, den Pontifex Maximus und schließlich sich
selbst auf die Schippe. Dazu spielt er Kaiserhymnen, rassenübergreifende
Rhapsodien über Hunde, mächtige Oden an den gleichnamigen
Wald und gemeine Augenli(e)der.
|
|
Matthias Egersdörfer
Drogen, Gelbwurst, Sex und islamistische Terroristen. Worüber
auch immer sich Matthias Egersdörfer Gedanken macht, eines
ist klar: Dieser Mann hat zu nichts ein normales Verhältnis.
Woran liegt es, dass der Comedian trotz ernster Themen komisch
wirkt? An jener Lehrerin, die ihm als Grundschüler Wollfäden
gab, um sie kreisförmig auf ein Papier aufzukleben? Ist jener
Wollkreisschneemann der Grund, dass Egersdörfer heute nicht
anders kann, als sich selbst in banale Geschichten so hineinzusteigern,
bis sein innerer Schweinehund mit ihm durchgeht?
|
|
 |
|

|