Die Paulaner Solo Vorrunden 2010 – die Gewinner

1. Runde des Paulaner Solo 2011 Kabarett-Wettbewerbs am 04. März 2011, 20.00 Uhr, Kleiner Saal mit Marion Petric, Reinhold Steinle, Philipp Scharri und Daniela Lukas
Der Auftakt des Paulaner Solo 2011 verspricht wieder einen abwechslungsreichen Kabarett- und Comedy-Abend.
Im schrillen Musik-Duell „Ladies an die Leine“ gackern in Marion Petrics Comedy-Parodien Nana Mouskouri, Wencke Myhre und Anna Netrebko um die Wette.
www.marionpetric.at
Reinhold Steinle, „geborener Schwabe und gefühlter Berliner“, erzählt von seinen Stadtteilführungen durch Berlin-Neukölln und stellt Betrachtungen zur Politik und zur Fernbeziehung mit Freundin Monika an. HYPERLINK "http://www.reinhold-steinle.de" www.reinhold-steinle.de
„Frei nach dem Motto „Sprache macht Spaß“ serviert Philipp Scharri in seinem Programm Gereimtes nach Maß: Mal satirisch, mal lyrisch in vielen Stilen, mal beißt er – doch meist will er nur spielen. HYPERLINK "http://www.superscharri.de" www.superscharri.de
Wenn Hoffnung zuletzt stirbt – wer stirbt dann zuerst? Das fragt sich Daniela Lukas, die als 45jährige plötzlich beruflich auf dem Abstellgleis steht. Tapfer begibt sie sich auf die irrwitzige Suche nach Existenzberechtigung in der modernen Arbeitswelt. HYPERLINK "http://www.daniela-lukas.de" www.daniela-lukas.de
Paulaner Solo" ist ein Nachwuchswettbewerb für Solisten der Sparten Kabarett und Musikkabarett. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Veranstaltungsforum Fürstenfeld und der Paulaner Brauerei München ausgerichtet. In drei Vorrunden präsentieren sich jeweils vier Kandidaten. Eine Fachjury wählt pro Runde einen Sieger, der am Finale teilnimmt. Im Finale spielen die drei Vorrundensieger um die Verteilung der Plätze 1 bis 3. Zusätzlich zu diesen Jurypreisen vergeben die Zuschauer hier an ihren Favoriten den Publikumspreis.
Karten im Vorverkauf sind beim Kartenservice Fürstenfeld im Veranstaltungsforum (Tel. 0 81 41/ 66 65 444) sowie an allen anderen München Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Mehr erfahren
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Tobias Öller gewinnt zweite Vorrunde
des Kabarett-Wettbewerbs.
Am 11.6.2010 stellten sich im ausverkauften Kleinen Saal des Veranstaltungsforums
Fürstenfeld die vier jungen Künstler ‚Holger Edmaier, Eva.
D., Tobias Öller und Jundula Deubel mit ihren Kurzprogrammen der Jury
und dem Publikum vor.
Die Jury war sich einig:
Der vom Tegernsee stammende Kabarettist Tobias Öller kommt in die
nächste Runde.
Den zweiten Platz teilten sich die Berlinerin Jundula Deubel und der Bremer
Holger Edmaier.
Den dritten Platz belegte Eva Damyanovic, kurz Eva. D aus Oberösterreich.
Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt kommentierte:
„Bissiger
Spott vom Tegernsee sticht Berliner Schnauze aus.
Tobias Öller, Gesellschaftskritiker mit Lokalkolorit, hat die zweite
Vorrunde des Kabarett-Nachwuchs-Preises „Paulaner Solo 2010“ gewonnen.
Es war fast ein bisschen international: Öller stammt vom Tegernsee,
seine Konkurrenten aus Bremen, Berlin und Österreich.
Eins hatten alle
aus dem Quartett gemeinsam - sie waren gut! Edmaier beeindruckte mit Vielfältigkeit
bei der Themenauswahl wie bei der Präsentation. Wortwitz in Reinform
ist seine Stärke. Auch Eva Damyanovic alias Eva D. bietet mehr als nur
Kabarett. Mit tiefer, leidenschaftlicher Stimme besang sie ihre Wünsche „Muskeln
ohne Fett und das Frühstück ans Bett“ und die vielseitige
Verwendung ihres Dekolletees. Die Berlinerin Jundula Deubel startete mit
ihrem Klassiker, der Verteilung von Miederware an die Herren. Und sie zeigte,
dass sie mehr drauf hat, z.B. kann sie einen Gangsterrap im knappen roten
Kleid locker hinlegen, ohne zu straucheln. Dem Publikum trieb es Lachtränen
in die Augen.
Bissigen Spott gab es einzig bei Tobias Öller. „Ali
is koa Fundamentalist, Alois hoaßt a eigentlich“ – und
genau dieser Alois hat leider das Problem, dass er mit einer Kunstausstellung
die einheimischen Bierdimpfl gegen sich aufgebracht hat. Öller präsentiert
klassisches Kabarett, kann gut Geschichten erzählen und beherrscht das
Rollenspiel – Platz eins war der Lohn.
Die Süddeutsche Zeitung, Fürstenfeldbruck, kommentierte:
Fürstenfeldbruck – Leicht fiel der Jury die Entscheidung bei der
zweiten Runde des Kabarett-Nachwuchswettbewerbs „Paulaner Solo“ im
Fürstenfeldbrucker Veranstaltungsforum nicht. Denn alle vier Teilnehmer
zeigten ein witziges, individuelles Programm und konnten auch beim Publikum
punkten.
Am Ende entschieden sich Nicole Graner (SZ Extra), Toni Drexler
(Hörbacher Montagsbrettl) und Klaus Kriesbach (Fürstenfeldbrucker
Tagblatt) dafür, an Tobias Öller den ersten Platz zu vergeben.
In seinem Typen- und Milieukabarett wird der Malerfürst Ali ebenso lebendig
wie der Kneipenwirt und die Stammtischbrüder. Seine handfeste, bayerische
Art ist ganz nach dem Geschmack des Publikums, und zudem sehr komisch.
Reiner
Zufall war, dass sich Jundula Deubel genau am selben Thema, der modernen
Kunst, ihre Berliner Schnauze wetzte. Bei ihrer abschließenden akrobatischen
Tanzperformance riss sie die Zuhörer zu Beifallstürmen hin, eine
Rampensau im allerbesten Sinne. Dennoch landete sie gleichauf mit Holger
Edmaier auf dem zweiten Platz. Edmaier beobachtete gut, brachte auch die
Politik ins Spiel, seine ausgefeilten Texte waren kompakt, straff, absurd
und geistreich. Zum Einstieg gelang es ihm aber nicht, das Publikum spontan
zu begeistern.
Eva D. – ausgeschrieben Damyanovic – erwies sich
mit ihrem „Genuss-ist-mein-Leben“-Bekenntnis zwar als ausgezeichnete
Chansonette, bot aber kein Kabarett. Deshalb blieb für sie nur der vierte
Platz.
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Aurel Bereuter setzt sich in der ersten Vorrunde
des Kabarett-Wettbewerbs durch.
Am 5.3.2010 stellten sich im ausverkauften Kleinen Saal des Veranstaltungsforums
Fürstenfeld die vier jungen Künstler ‚El mago masin‘,
Verena Richter, Anette Herbst und Aurel Bereuter mit ihren Kurzprogrammen
der Jury und dem Publikum vor.
Die Jury war sich einig:
Der Österreicher Aurel Bereuter kommt in die nächste Runde.
Den zweiten Platz teilten sich die Wahlschweizerin Anette Herbst und der
Nürnberger Wolfgang Masin alias ‚El mago masin‘. Den dritten
Platz belegte die Münchenerin Verena Richter.
Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt kommentierte:
An Aurel Bereuter schätzten die drei Juroren das „große
schauspielerische Spektrum“ … Und darstellerische Wandlungsfähigkeit
konnte man dem Mimen, der schon in Don Carlos und bei den Rosenheim Cops
auftrat, nicht absprechen. Bereuter beherrscht den einfachen Klamauk, wenn
er mit geschürzten Lippen und Sprechgesang den „Neger“ gibt, überraschte
als „berufsmäßiger Gefühlsmensch“, aber auch
mit einem Liebeslied für seine „Sonja“ nach der Melodie
von Elton Johns „Your Song“.
Die Süddeutsche Zeitung, Fürstenfeldbruck, kommentierte:
Aurel Bereuter, der „Fleisch gewordene Pessimist“, lebt vor allem
von seiner schauspielerischen Präsenz. Der Multikulti-Alltag in einem
Vorarlberger Asylantenheim gibt ihm Gelegenheit zu zeigen, was er am renommierten
Wiener Reinhard-Seminar gelernt hat. Da geht es um die Liebe zur Esoterikerin
Sonja, die den ganzen Tag „nur reden“ will. Er will sie wiederhaben
und gerät dabei auf die Spur seiner eigenen, verborgenen Identität.
Bereuter entdeckt seine schwarze Seele, er lässt sie, Gott-sei-es-gedankt,
nicht baumeln, doch sie inspiriert ihn zu allerhand exotischen Tierparodien.
Doch alle Mühe ist für die Katz‘ auch der Vorschlag, eine
Halbnomadenlandwirtschaft mit vierjähriger Fruchtfolge zu gründen,
zieht bei Sonja nicht. Am Ende bleibt nur der Traum von inniger Zweisamkeit,
verpackt in einen Song, ganz in der Tradition österreichischer Liedermacher,
in sehr kernigem, Vorarlberger Dialekt.
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